Bekannt geworden ist das EPO (Erythropoietin), dass normalerweise in der Niere gebildet wird und im Knochenmark die Blutbildung anregt. Besteht ein Eisenmangel kann das natürliche Erythropoietin seine Funktion der Blutbildung nicht mehr erfüllen. Der Körper versucht nun vermehrt Erythropoeitin zu bilden, obwohl eigentlich ein Eisenmangel besteht.
Es ist also bei Sportlern, insbesondere bei Leistungssportlern, absolut notwendig, das fehlende Eisen zu substituieren, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Ist genügend Eisen vorhanden, reicht das körpereigene Erythropoeitin zur optimalen Blutbildung aus. Sportler sollten regelmäßig ihre Speichereisen-Werte kontrollieren lassen. Ein Ferritinwert von mindestens 140ng/ml sollte angestrebt werden, um die optimale Leistungsfähigkeit zu erhalten. Im Gegensatz zum EPO-Doping ist die Eisensubstitution bei Sportlern eine medizinisch sinnvolle Behandlung, die im Körper einen Mangelzustand ausgleicht. Der Organismus wird dadurch in die Lage versetzt, nach seinem natürlichen Konzept alle eisenabhängigen Funktionen, insbesondere auch die Blutbildung aufrechtzuerhalten.